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Im Mai 2021 hat sich die Lage bezüglich der Covid19-Infektionen in Indien rapide verschlechtert. Als eines der bevölkerungsreichsten Ländern der Welt, in denen Menschen zudem oft auf engem Raum miteinander leben, war es ein Leichtes für das Virus, sich auszubreiten. Gerade weil die erste Welle verhältnismäßig mild ausgefallen war, sind die die entsprechenden Vorbereitungsschritte für eine sich annähernde zweite und dritte Welle nicht ausreichend gewesen, um das Gesundheitssystem dazu zu befähigen, die gewaltige Last des Patientenaufkommens nun bewältigen zu können

Die Steyler/ Arnold-Janssen-Stiftung hat jetzt ein Notruf aus dem Bundesstaat Tamil Nadu in Südindien erhalten. Am 23. Mai hat der Bundesstaat innerhalb von 24 Stunden 35.483 neue Covid19-Fälle verzeichnet. Entsprechend dramatisch ist die Situation in den Krankenhäusern.

Gerade in den öffentlichen Krankenhäusern, die nur über begrenzte finanzielle und personelle Ressourcen verfügen, ist die Situation dramatisch. In dem öffentlichen Krankenhaus „Annal Gandhi Memorial Government Hospital“ in Trichy, Kurzform für die Stadt Tiruchirappalli, müssen die Patienten bevor sie aufgenommen werden können in den Rettungswagen verbleiben und hier notbeatmet werden, da die entsprechenden Kapazitäten im Krankenhaus fehlen. Die Steyler/ die AJS möchte dem Krankenhaus mit derzeit rund 1000 Covid19-Patienten helfen und hierfür eine Sauerstoffanlage für das Krankenhaus aufbauen lassen. Derzeit findet die Sauerstoffversorgung nur über einen Sauerstofftank statt, der regelmäßig beliefert werden muss. Die Sorge, den derzeit beatmeten Patienten die Sauerstoffversorgung abstellen zu müssen, ist groß.

Derzeit prüft die Steyler Mission/ Arnold-Janssen-Stiftung, die Anschaffung einer Sauerstoff-Herstellungsanlage, die das Krankenhaus langfristig mit Sauerstoff für 500 Patienten versorgen kann. Alternativ wird auch die Anschaffung von sogenannten Sauerstoffkonzentratoren inkl. Zubehör angedacht.

Sauerstoffkonzentratoren können aus der sie umgebenden Luft den Sauerstoff aufsaugen, komprimieren und so die akut von Sauerstoffarmut betroffenen Covid19-Patienten versorgen. Diese Geräte können 10 Liter Sauerstoff in der Minute herstellen, so dass ein bis 2 Menschen je nach Schweregrad der Krankheit beatmet werden können.

In einer ersten Projektphase möchten wir das Krankenhaus mit 100 Sauerstoffkonzentratoren inkl. Nasenkanülen, Beatmungsmasken und Befestigungsschläuchen ausstatten. Außerdem möchten wir 100 Sauerstoff-Messgeräten sowie 2.000 FP2-Masken für die Arbeit im Krankenhaus zur Verfügung stellen.

  • 1 Sauerstoffkonzentrator: 830 Euro
  • 1 Karton mit Nasenkanülen: 45 Euro
  • 1 Sauerstoff-Messgerät: 18 Euro
  • 100 FP2-Maksen: 65 Euro

Gesamtkosten für das Projekt inkl. Transportkosten: 125.000 Euro

Unter dem Stichwort „SAUERSTOFF FÜR INDIEN“ können Sie auf das folgende Konto spenden:
Steyler Bank
BIC: GENODED1STB
IBAN: DE77 3862 1500 0000 0110 09