Jugend:

Philosophie unserer Jugendarbeit

Die Freude steht im Vordergrund, bei den Gruppenleitern und den Gruppenkindern. Nur wenn wir selbst Freude an der Sache haben, können wir Freude an die Kinder weiter geben. Sie sollen sich einmal die Woche in den Gruppenstunden und im Zeltlager mit Freunden treffen und Spaß haben. Wir können sie nicht vor den Problemen des Alltages schützen. Aber wir können Ihnen dabei zur Seite stehen und ihnen einmal die Woche (und in der Zeltlagerwoche) Lebensfreude geben. So haben wir es erlebt und so wollen wir es weiter geben.

Die neuen Jugendgruppen werden immer von jungen Gruppenleitern (15 – 17 Jahre) übernommen. Der geringe Altersunterschied mag für manche Eltern Anfangs vielleicht irritierend sein, hat sich in unserer Jugendarbeit aber bewährt. Dadurch entsteht meist eine enge Beziehung von Gruppenleitern zu Gruppenkindern. Die Gruppenleiter stehen dadurch den Gruppenkindern bei vielen persönlichen Problemen zur Seite und begleiten sie nicht selten in vielen Fragen der Pubertät. Außerdem haben die Gruppenkinder meist recht lange was von ihren Gruppenleitern. Bei Problemen stehen den Gruppenleitern selbstverständlich ältere erfahrene Gruppenleiter und Seelsorger zur Seite.

Wir sind zwar eine katholische Pfarrjugend, sprechen aber in der Jugendarbeit ganz bewusst alle Konfessionen an. Die Gruppenstunden sind Freizeitaktivitäten, in denen nicht spirituell gearbeitet wird. Neben den Gruppenstunden gibt es zusätzliche geistliche Angebote wie z.B. Jugendgottesdienste. Im Zeltlager gibt es einen Sonntagsgottesdienst, der aber so gestaltet wird, dass er auch für nicht katholische Kinder interessant ist.

Die Gruppenstunden finden einmal wöchentlich, in der Regel eine Stunde statt. Die Inhalte der Gruppenstunden sind sehr abhängig von der jeweiligen Gruppe. Unsere Gruppenräume bieten grundsätzlich viele Möglichkeiten. Von Bastelarbeiten, Tischtennis, Kicker, Filme anschauen bis hin zu gemeinsamen Kochen oder Backen haben die Jugendgruppen viele Möglichkeiten. Unser beliebtester Gruppenraum ist der Kissenraum, in dem sich die Gruppen so richtig austoben können. In der heutigen Zeit von mobilem Internet und Sozial Networks haben sich allerdings auch die Aktivitäten der Jugendgruppen geändert. So sind auch diese modernen Medien oft in den Mittelpunkt der Gruppenstunden gerückt. Wir versuchen aber trotz Facebook die Kinder aktiv zu halten. Dabei gehen die Gruppenleiter ganz auf die Wünsche der Gruppenkinder ein. Wichtig ist: Es muss allen Spaß machen.
Die größte Aufgabe der Pfarrjugendleitung und der Zeltlagerleitung ist es, unter den Gruppenleitern und Helfern eine funktionierende Gruppe zu schaffen. Großer Vorteil in unserer Jugendarbeit ist es, dass sich alle Gruppenleiter und Helfer meist schon lange und gut kennen. Das erleichtert es, Situationen und Stimmungen richtig einzuschätzen. Außerdem kann man den Gruppenzusammenhalt schon im Vorfeld auf Großveranstaltungen wie das Zeltlager gezielt aufbauen.

Gleiches gilt auch für die Gruppenleiter mit ihren Jugendgruppen. Auch da ist eine funktionierende Gemeinschaft sehr wichtig für den Erfolg.

Während den Gruppenstunden haben die Gruppenleiter die Aufsichtspflicht. Außerhalb der Gruppenstunden, also auch für die An- und Abfahrt tragen die Erziehungsberechtigten die Verantwortung. Gleiches gilt für das Zeltlager.
In über 30 Jahren haben wir einen großen Schatz an Erfahrung gesammelt, die ständig weiter gelebt wird und nicht mit Worten beschrieben werden kann. Darüber hinaus ist die Zeltlagerwoche eine höchst aufwändige organisatorische Meisterleistung, die auch dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung so professionell durchgeführt werden kann.
Jedes Jahr nach der Erstkommunion entstehen neue Jugendgruppen im Alter von etwa 9 Jahren. Zeitgleich werden die älteren Jugendgruppen (16 Jahre) in den Kreis der Gruppenleiter und Helfer integriert. Die älteren wachsen langsam aus der Jugend raus, wodurch die Anzahl der Gruppenleiter und Helfer immer in etwa gleich bleibt.

Dadurch besteht unser Kreis der Gruppenleiter und Helfer, genauso wie die Jugendgruppen, aus verschiedenen Altersklassen und wir bekommen jährlich neue junge Gruppeleiter und Helfer. Die älteren geben die Arbeitsmethoden und die Erfahrungen ständig fließend weiter an jüngere und diese wachsen in ihre Aufgaben. Auch lange nach ihrer aktiven Zeit stehen die älteren Erfahrenen den jüngeren mit Rat und Tat zur Seite.